meine Jugendlichen reiten natürlich zu Hause ohnehin alle mir Reithelm. Für Turniere haben sie bisher Hüte aufgesetzt.
In den Reithelmen ist ja eine DIN und EN Nummer zu finden. (DIN/EN-1384) Wo kann ich nachlesen, ob diese Kappen für Turniere zulässig sind oder nicht? Oder ist die Nr. ansich egal, hauptsache überhaupt irgendeine DIN-Nr.? Habe beim Googlen nichts gefunden. Wer weiß Rat?
Für alle, die das Thema ernst nehmen und "es richtig machen wollen":
Auf Nachfrage an den verschiedensten Stellen, bei Leuten, "die es wissen sollten" wußte niemand, wo es verbindliche Infos zum Nachlesen gibt. Also hab ich direkt Frau Uthmann von der EWU-Bundesgeschäftsstelle gefragt, hier die Antwort:
Hallo Frau Sell,
Reithelme sollten mit der Aufschrift "nach DIN EN 1384" gekennzeichnet sein. Diese Europanorm steht für Helme, die die Mindestanforderungen für "reiterliche Aktivitäten" erfüllen. Nur Helme, die dieser Sicherheitsnorm entsprechen, bieten bei Stürzen ausreichenden Schutz vor Verletzungen. Jedoch gibt es auch bei Helmen, die der Sicherheitsnorm entsprechen große Unterschiede: Einige Helme erfüllen die Norm nur knapp, andere liegen bei den durchgeführten Tests weit über den Mindestanforderungen.Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie sich an Produkttests in Fachmagazinen orientieren.
Beste Grüsse / Kind regards
Birgit Uthmann
EWU Bundesgeschäftsstelle
Wieder relativ allgemein gehalten finde ich. (Sollte der Norm entsprechen...) Aber wenn uns diese Aussage reichen soll, werden die Richter auch nicht mehr wissen wollen...
ich denke das ist zu handhaben wie bei unseren kollegen aus dem anderen lager:
der helm muss mindestens die norm erfüllen, wer sich selber besser schützen will, kann sich dann eben noch weiter informieren.
es gibt ja helme mit DIN-EN usw ab 30€, aufwärts ist dem ganzen da ja kein limit gestezt, aber bei uns haben viele einen helm für mehrere hundert euronen auf dem kopf... ich denke da gibt es schon qualitätsunterschiede!
wichtig ist glaub ich, dass er aus bruch- und splittersicherem material ist und eine drei- oder vierpunktbefestigung hat, also nicht einfach son gummi unterm kinn.
ich habe jedenfalls einen relativ günstigen für knapp hundert euro, hellbraun, im zuge dieser ganzen diskussion jetzt auch mal wieder rausgesucht und mir vorgenommen ihn jetzt zumindest im gelände und auf fremden pferden immer aufzusetzen! habs schon probiert und ich denke man gewöhnt sich wieder dran ;-)
habe die Diskussion auch verfolgt und kann auch nur sagen, dass Sicherheit das Wichtigste ist. Ob die Kids gegen den Zaun renn, wohl weniger, ob vielleicht mal eins zwischen zwei Pferden steht und eins keilt aus und trifft den Kopf - keine zu unrealistische Vorstellung , oder? Ganz generell wei ich gar nicht, ob die Krankenkasse zahlt, wenn jemand ohne Helm mit Pferd unterwegs ist, ausprobieren sollte man es nicht. Ob die Amis sich totlachen oder nicht??? Wie egal ist das denn? In einem anderen Forum sagte mal jemand so schön: "Wo ncihts zu schützen ist, braucht man auch keinen Helm aufsetzen..." Ich käme sogar damit klar, wenn alle immer einen Helm aufsetzen müssten (meinetwegen auch in pink:))) auch wenn wir es nsicht schick finden, ist einen Schädelfraktur aber auch nicht:( Also, ich bin dafür! LG, Bonnie
Alle sprechen davon, daß Jugendliche in der Prüfung einen Helm tragen müssen, aus Versicherungstechnischen Gründen. OK! Aber wie ist es denn, wenn die Jugendlichen ihre Pferde auf Turnieren im Paddock oder Box Putzen, Füttern, Satteln und Trensen? Müssen sie dann auch einen Helm dabei tragen? Denn auch hier kann ja was passieren. Hier wäre es sonst ja eine Lücke, die dann auch kein Veranstalter hin nehmen kann?
Hallo, deswegen sind die Original Cowboys auch ausgestorben...weil sie keinen Helm aufhatten( Achtung Ironie)
Aprpos Versicherung: Nach meinen Infos passieren die meisten Unfälle Kindern zwischen 7-14 jahren und zwar am BODEN!! D.h. Reitanfänger die Pferde führen, putzen ,usw(auf der Koppel zwischen den Pferden spielen usw) Ich bin Nicht gegen das Helmtragen , aber gegen die PFLICHT. Weil ich finde, dass es nicht aufs Alter ankommt, sondern auf den Reiter, Pferd, Umstände usw. Natürlich kann man auch generell einen Helm tragen, aber die Schwimmer dann auch immer ne Schwimmweste, die Jogger Helm und Knieschützer, die Turner Rückenprotektoren, die Fussballer Knieprotektoren usw usw usw.
ja genau! und wenn ich in einigen (zugegeben nicht-western)ställen sehe, was für pferde den kindern zugeteilt werden, dann wird mir übel. ein pony, das schon augenrollend und schreiend in die bahn kommt, das von zwei erwachsenen gehalten werden muß, damit das kind aufsitzen kann.....aber das kind trägt ja einen helm, also ist das ganze ja nicht so schlimm. sorry, aber das ist kein einzelfall, trägt aber wunderbar zur statistik bei. ntürlich gibt es verantwortungslose eltern. aber durch eine helmpflicht ändern sich die eltern auchnicht in ihrem verhalten. man kuriert mal wieder die symptome, statt die ursache zu bekämpfen.
es ist mindestens hundertmal besser, die symptome zu bekämpfen, als nichts zu tun!
eins ist mal sicher, durch eine helmpflicht werden die eltern nicht verantwortungsloser, andersrum werden sie ohne helpflicht aber auch nicht verantwortungsbewusster! also ursache hin oder her...
ausserdem hat das auch nur bedingt was damit zu tun, denn auch das bravste pferd kann mal erschrecken, so geschehen letzten sommer mit unserem welsh-schulpony, 20 jahre alst, todbrav, 100% kinderpony, steht wie ein baum, wenn reiterlein ins rutschen kommt und so weiter, also genau das, was man sich unter lebensversicherung vorstellt! gallopiert auf dem reitplatz ganz brav übers cavaletti, hinter der einfassung fliegen zwei enten hoch, pony kriegt den schreck seines lebens und schlägt aus reflex einen haken zur seite, kind (sehr sattelfest, eben noch mit bravour cavalattis gesprungen) ist nicht darauf gefasst, knallt runter und mit dem HELM auf den balken der einfriedung! nur eins von 100 beispielen, die ich hier nennen könnte!