Ich finde, dass zu Turnieren natürlich auch immer Hunde gehören. Ich finde aber auch, dass sie nicht ins Auto gehören. Ich weiß nicht, wie oft ich schon die Durchsage von Stefan gehört habe "Der Fahrer des Fahrzeugs mit dem Kennzeichen XY XY 123 möge bitte mal zu seinem Auto kommen und sich um den Hund kümmern." Auch dieses WE auf der LM in Höckel saßen wieder die armen Vierbeiner bei Außentemperaturen von über 25° in den Autos. Bei so hohen Temperaturen steigt die Temperatur IM Auto leicht auf über 40°. Auch wenn das Fenster einen Spalt breit auf ist. Auch wenn das Auto im Schatten steht. Wer das abstreitet, kann sich ja mal selbst kurz auf die Rückbank seines Autos setzen und einfach mal 10 Minuten warten. Man hält es als Mensch schon nicht aus. Mir stellt sich die Frage: Muss das sein? Wieso nehmen die Leute ihren Hund mit zum Turnier, wenn er dann doch im Auto bleiben muss? Warum muss er das eigentlich? Weil er nervt? Weil er mal an anderen Hunden schnuppern will? Weil er verbotenerweise das Bein heben will oder gar sein großes Geschäft verrichten muss? Ich versteh so was einfach nicht.
Ich würde mir wünschen, dass die Hundebesitzer, die sich hier angesprochen fühlen, in Zukunft darüber nachdenken, ob sie ihren Hund überhaupt mit zum Turnier nehmen und wenn ja ihn bitte nicht im Auto lassen. Und an alle anderen Turnierbesucher und Teilnehmer die Bitte: wenn ihr seht, dass ein Hund im Auto eingesperrt ist, kurz Stefan Bescheid sagen. Kann ja sein, dass manche einfach die Gefahren unterschätzen oder die Zeit vergessen haben. Wobei dass für mich auch unverständlich ist...
Hey Kiki, mit dem Hund im Pferdeanhänger fühle ich mich angesprochen;-) Im Auto ist es echt nicht toll, vor allem, wenn es ein kleines ist, da wird die Luft schnell dicke.Ich habe letztens mal gelesen, daß soundsoviel Hunde jährlich im Auto sterben, weil sie erstickt sind oder Kollapse bekommen, von der Wärme. Ich habe meinen Hund während der Prüfungen auch im Anhänger, mit Wasser, und der Anhänger ist offen (hinten das Rollo) und steht im Schatten. Da wir uns auch mehrmals täglich im Hänger umziehen, kann ich bestätigen, daß dieser nicht mal halb so warm ist, wie ein Auto! Manchmal übernachtet er sogar dort, da es sich um einen reinen "Draussenhund" handelt. Also ich denke, Hänger IST eine Lösung! Nichts für ungut und liebe Grüße Petra
Übrigens nachdem ich die Durchsage gemacht habe,kam einer der Hundehalter bei mir an. Der Hundehalter war völlig von der Rolle wie man nur so reagieren kann,der Hund war ja erst 2 Minutem im Auto... Ich sagte zu ihm das die Menschen die am Auto vorbeigehen das nicht wissen können.Außerdem sind 2 Minuten schon zu viel und Hunde kann man doch gerne mit auf's Turnier mitnehmen!An der Leine natürlich!! Darauf sagte er mir das er schon seit 30 Jahren Hunde halte und er weiß was er tut... Ich habe darauf nur geantwortet,30 Jahre und immer noch nichts über Hundehaltung gelernt...das jemand bescheid gesagt hat ist auch gut so! Darauf hin zog er beleidigt und fluchend ab... Armer Hund...kann ich nur sagen! Gruß Laberbärchen
Ich kann kiki und Stefan nur beipflichten ! Ich habe selber drei kleine Hackenbeisser, die nicht immer ganz pflegeleicht sind. Wenn ich weiß, dass wir mehr als 6 Stunden von Zuhause weg sind kommen sie natürlich mit. Im Auto lasse ich sie nur wenn es wirklich kühl ist. Dann haben sie auch immer Wasser und Futter im Auto und der Kombi steht Ihnen von vorne bis hinten zur Verfügung. Als Teilnehmer hatten wir sie bisher auch immer mit. Tagsüber liegen sie dann draußen unter dem Anhänger wenn es warm ist und das Wetter gut, sonst auch bei kühlen Wetter im Anhänger und natürlich haben sie immer Wasser und Futter. Naja und sobald ich keine Verpflichtungen habe die mich davon abhalten sie mit mir zu führen, dann sind sie natürlich bei mir.ich weiß dass es Petras Bubble immer gut ging auf den Turnieren also denke ich dass es Ihm nichts ausmacht im anhänger zu liegen. All jene aber, die Ihre Hunde erst mitschleppen und dann unachtsam bei sommerlichen Temperaturen im Auto schmoren lassen, sollten sich daran gewöhnen, dass hoffentlich viele Leute sie immer wieder auf Ihr Fehlverhalten aufmerksam machen indem sie Stefan sie ausrufen lassen. Bis sie es endlich kapieren ! ich bin jedenfalls die erste die das tut, egal ob Hund oder Pferd, was ich übrigens auch ganz schön schlimm finde ! scheint ja mittlerweile recht normal zu sein sein pferd stundenlang auf dem Anhänger angebunden stehen zu lassen. den Leuten scheint der Aufbau eines Tagespadocks schon zu viel zu sein. Schade ! Für mich werden wir manchen Pferdehaltern anderer Reitweisen leider viel zu schnell viel zu ähnlich !
ich habe keinen Hund im Auto und bin da ganz deiner Meinung.Wollte nur mal sagen mit dem Pferd in dem Anhänger JA. 1. denke ich immer an Fischbek---kleiner Schreck 2. gibt es nicht immer eine Box 3. stelle ich mir vor , wie mein Pferd im Paddock steht und sich am E zaun scheuert mit der Decke und dem Halsteil und bleibt gedanklich schon am Pfeiler hängen----grusel 4. ist sie leider Exemer
wie löse ich das Problem nach langem hin und her überlegen habe ich mich , wenn es eine Box gibt für eine Box entschieden dann suche ich mir Turniere aus, wo ich sonst wieder mit ihr nach Hause kann und bleibe nicht über nacht oder ich bleibe am Hänger sitzen und halte sie fest oder , stelle sie in der Schatten in den Hänger , dort ist sie geschützt vor Insekten, den habe ich ausgesprüht gegen Insekten
so das waren meine Gedanken.
Welche Pferde haben den zu Hause bei 35 Grad alle einen Unterstand auf der Weide?????? LG Regina
zu Hunde für längere Zeit im Auto/Pferdehänger: Es kommt aufs Wetter an. Ein kleines Auto (PKW) heizt sich bei Sonnenschein natürlich viel stärker auf als ein großes Wohnmobil oder Anhänger. Da sollte man zumindest diese reflektierenden Matten auf die Scheiben legen oder Vorhänge zuziehen. Ich würde jedoch einen Hund schon wegen der Turnerei und Bellerei nur für ganz kurze Zeit im PKW lassen (ich hab schon gesehen, daß ein Dackel das Lenkrad komplett und die Poslter teilweisen zerbissen hat). Unsere Hunde sind auch bei Hitze gerne im Wohnmobil, Ernie deckt sich sogar meistens noch zu.
zu Pferd im Hänger: Trailer möglichst in den Schatten stellen und Fenster öffnen (auf Zugfreiheit achten). Für Wasser zum trinken sorgen, zusätzlich würde ich den Hänger zumindest bei Wallachen einstreuen, damit sie auch strullen können (viel Wallache mögen das Gespritze an den Beinen nicht). Hitze alleine macht Pferden viel weniger aus als Hunden. Im Paddock stehen sie ja auch in der prallen Sonne und dösen. Pferd zwischendurch etwas bewegen, aber nicht zum schwitzen bringen. Wenn man das zeitlich nicht übertreibt, kann dies durchaus eine Möglichkeit für Tagesteilnehmer oder Pferde mit Sommerekzem sein. Viele Tagesteilnehmer starten ja auch nicht so häufig und reisen erst kurz vor ihrem ersten Start an und fahren nach dem letzten Start relativ zeitnah nach Hause. Wir parken unsere Pferde allerdings grundsätzlich nicht im Hänger.
Die Sicherheit im Paddock ist natürlich niemals 100%-ig; in der Box allerdings auch nicht (s. Gordons Pferd in Höckel).
Übrigens ist unsere (Westernreiter) Ähnlichkeit zu Pferdehaltern anderer Reitweisen nicht zufällig, haben wir doch grundsätzlich den gleichen Sportpartner.
Ich glaube da haben mich einige falsch verstanden was Pferde geparkt auf dem Anhänger angeht. Natürlich macht Pferden die Hitze nicht so sehr was aus, aber als Lauftier die Enge . Und klar, wenn man erst kurz vorm ersten Start anreist und zwischendurch das Pferd ganz kurz auf dem Anhänger steht, und man nach seinem letzten Start wirklich zügig wieder nach Hause fährt, dann ist dagegen nichts einzuwenden, nur leider ist das meist nicht so ! Ich habe das dieses Jahr mehrfach beobachten müssen. Und erst wenn die Pferde anfangen den Anhänger auseinander zu nehmen wird reagiert. Ich finde das muß einfach nicht sein, zumal auf unseren Turnieren immer genug Padockfläche zur Verfügung steht. An Regina, also ich habe einen Ekzemer und sie steht seit Jahren immer im Padock ! Mit Decke ! Aber auch immer mit Strom drauf ! Sie ist noch nie auf die Idee gekommen sich am Zaun zu schrubbern und da wir das Padock immer großzügig und stabil bauen, ist es noch nie zu einem Zwischenfall gekommen. Und Box ist eben auch nie ganz sicher. Aber ein Pferdehänger ist definitiv die schlechteste Lösung ein Pferd langfristig zu parken finde ich.Ach so, und was die Ähnlichkeit zu Reitern anderer Reitweisen angeht, ohne natürlich alle über einen Kamm scheren zu wollen, so meinte ich damit genau diese Angewohnheit, sein Pferd auf dem Anhänger zu parken ohne Rücksicht auf Verluste. Vor ca. 10 Jahren, als ich das erste mal auf einem Westernturnier war, bis dado war ich Englisch Reiter und hatte dem Turniersport dieser Reitweise den Rücken gekehrt, fand ich es fantastisch , wie ich dort die kleine Zeltstadt sah und die Pferde, die friedlich neben den Zelten und Wohnmobilen Ihrer Reiter im Padock standen und grasten. Damals hatte ich das Gefühl , hier ist das Pferd nicht nur Mittel zum Zweck, und dass das Wohlbefinden der Pferde, den Reitern mindestens so wichtig waren wie Ihr eigenes. Das Wort Horsemanship und der Begriff Horseman machten in diesem Zusammenhang einfach Sinn . Und nach diesem Turnier, sagte ich mir, so ist Turniere reiten OK, denn den Pferden geht es gut. Irgendwann begann sich das Blatt im Laufe der letzten Jahre zu wenden. Und ich finde diese Tendenz einfach nur schade und schlecht.
ich finde es super, dass mein Beitrag hier so eine Diskussion entfacht hat. Und es freut mich umso mehr, dass mir so viele zustimmen. Vor allem danke ich Stefan, dass er immer sofort eine Durchsage macht. Also, aufm Paddockplatz schön Augen und Ohren offen halten und schnell Bescheid sagen. Bloß nicht den Fehler machen und denken, dass andere schon Bescheid sagen werden oder der Besitzer gleich wieder kommt. Lieber eine Durchsage zu viel als zu wenig, denk ich mal.
Nicht nur auf Turnieren sitzen die Hunde im Auto. Auch auf der Nordpferd, Norla etc. bleiben sie oft in ihrem stickigen Gefängnis (am schlimmsten war in Höckel der Labrador im Kofferraum in einer Transportbox, fahrerfenster handbreit auf!!). Auch hier sollte man die Mühe auf sich nehmen und Bescheid sagen. Vielleicht kann man den Gedanken weiterspinnen und auch beim Einkaufen drauf achten oder zumindest wenn man einen Hund im Auto bellen hört an der Kasse Bescheid sagen. Ich denke, dass es auf jeden Fall die Mühe wert ist =)
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