Hallo Ich bin Umsteiger, vom Dressurreiten KL. M/S, und suche nun einen geeigneten Trainer im Raum Ostholstein. Welche Richtung(Reining/ Trail /WHS usw.) habe ich mich noch nicht entschieden. Kann mir hier jemand weiter helfen? Oder mir einen Empfehlen,gerne mobiler Unterricht? LG
klar hab ich das. Aber dort stehen so viele und man weiß ja nicht, welcher für Umsteiger geeignet ist. Ich habe auch schon einen ausprobiert, war aber nicht mein Fall. Nicht alles, was ich bisher gelernt habe ist falsch oder in Frage zu stellen.Wie sagt man: Es gibt nur zwei Reitstile, einen Guten und einen Schlechten. Und ich kann ja nicht alle ausprobieren.
Kann mir vorstellen wie frustrierend es ist wenn man erstmal hört , dass das meißte was man vorher gelernt oder getan hat auf einmal nicht mehr gut oder erwünscht ist. Habe vor 9 Jahren als ich umgestiegen bin auch gedacht, das kann jawohl nicht sein. Aber Fakt ist, dass das was Du als Dressurreiter gelernt und praktiziert hast, sehr wenig mit dem zu tun hat, was bei der Westernreiterei gewünscht ist. Vielleicht war der Trainer den Du probiert hast etwas undiplomatisch, aber es wird sicher einer auf der Trainerliste stehen, mit dem Du dich anfreunden kannst, auch wenn Du auf einmal alles anders machen sollst.Ich wünsche Dir viel Erfolg beim umstellen und kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich im nachhinein nicht eine Minute bereue , dass ich umgestiegen bin !
Hallo apoldino, und es gibt auch noch viele Trainer "ohne Schein". Ich würd es nicht so auf die km Zahl festmachen. Fahre selbst 90 Min mit dem Hänger zu meinem Trainer. Aber der taugt wenigstens was und passt zu mir und meinem Pferd. Gruß RideNSmile
Hallo Apoldino, ich bin nicht der Ansicht, dass das meiste, was man als Dressurreiter(in) gelernt hat, nun falsch ist - im Gegenteil. Und wer es bis Klasse M/S geschafft hat, hat ja bewiesen, dass er/sie schon weit gekommen ist. Das Ziel des durchlässigen und losgelassenen Pferdes, das auf feinste Hilfen gehorcht, ist überall dasselbe (oder sollte es wenigstens sein). Lediglich die Form der Präsentation, mit weniger Anlehnung zu reiten (das fällt so manchem Dressurreiter schon schwer) und in fortgeschrittenen Leistungsklassen dies einhändig mit Kandare zu tun, ist natürlich schon etwas anders; auch manche Lektionen wie Stopps und Spins haben etwas andere Bewegungsabläufe. Gerade für die in der Pleasure (auch in Horsemanship und Trail) geforderten langsamen Gangarten sind aber zunächst die auch in der Dressurgrundausbildung notwendige Schwungentfaltung und der Takt unabdingbare Voraussetzungen, ohne die gar keine langsamen und versammelten Bewegungen möglich sind. Ich selbst habe Unterricht sowohl bei einem sehr guten Westerntrainer UND einer Dressurtrainerin, die gerade auf Schwung und Takt achtet. Seitdem ich das so mache, ist das Pferd noch geschmeidiger und in den Gängen weicher geworden. Das muss sich also nicht widersprechen... Wenn es bei Dir in der Gegend gar keinen Westerntrainer geben sollte, schau Dich doch mal nach Wochenendkursen um (z.B. Helga Hommel/www.helga-hommel.de bei Nahe oder auch Detlef Wenck, http://www.dwqh.de, Kasseburg). Dort erhältst Du einen ersten Eindruck, wo die Unterschiede liegen und sicherlich auch gute Tipps, wie Du Dich und Dein Pferd vielleicht umstellen kannst.