Pferde » Spat

Hallo Madlene,

habe bis vor kurzem selber ein Pferd mit Spat gehabt.

Wie Spat sich im Anfangsstadium bemerkbar macht kann ich dir leider nicht sagen, da es bei meinem schon soweit fortgeschritten war, dass er keine dauerhaften Schmerzen oder richtige Schübe oder dergleichen mehr hatte, als ich ihn bekommen habe.

Bei meinem wars dann so das man ihn schon ein bisschen anders warmreiten musste, also längere Schritt- und Trabphasen ohne Biegen. Hat man das eingehalten war das Reiten absolut kein Problem mit ihm.

Was mir aber auch aufgefallen ist, wenn die Luft so richtig eklig feucht war, dann hat er hinten auf beiden Beinen gelahmt wie hulle, ist aber trotzdem noch mit den anderen über die Koppel gerannt und hat getobt. Denke also nicht das er da allzu große Schmerzen hatte, sonst hätte er das definitiv nicht gemacht. Ist ja mehr so, dass durch den Spat da irgendwas verknöchert und denke das ist wie bei Rheuma-Patienten, die können sich auch bei bestimmten Witterungen schlechter bewegen und haben nicht unbedingt große Schmerzen dabei.

Auch ist mir aufgefallen wenn er im Winter bei Frost oder Schnee länger gelegen hatte, dann lief er anfangs ein bisschen steif hinten und es wirkte wie lahmen, allerdings nur so die ersten paar Meter, danach war nichts mehr davon zu sehen.

Was ihm auch immer gut geholfen hat vorm reiten, wenn ich ihn so 10-15min erstmal longiert habe im Schritt und dann kurz im Trab auf beiden Händen so 4-5 Runden. Wobei das vllt weniger mit dem Spat zusammenhing sondern meiner Meinung nach eher damit, dass er ansich ein totales Nervenpaket war. Der musste sich erstmal entspannen vorm Reiten. Aber denke das war auch wegen dem Spat ganz gut das ichs vorher gemacht habe.

lg Maike