Das allererste Mal Bad Segeberg, noch kein offizielles Turnier, alles noch viiiel kleiner als heute - aber auch viel, viel gemütlicher und entspannter!
Lustig war die Einsteiger-Pleasure (die hat in Bad S. wohl ihre eigenen Gesetze?) "ja wo laufen sie denn? wo laufen sie denn hin???
Mir in Erinnerung geblieben, als die DMM mit dem unfairsten Publikum aller Zeiten.
Trail mit Ground Tying direkt an der Tribüne und leider auch direkt am Ausgang.
Die Fans eines Landesverbandes hatte sich genau dort postiert, bei jedem "fremden" Reiter, der sein Pony dort parkte wurde geschnalzt, was das Zeug hielt, bei jedem Reiter des eigenen Landesverbandes konnte man die "Whoas", die da von oben kamen nicht mehr zählen...
Mit sportlicher Fairness hatte das einfach nichts zu tun.
Schade für die Titelträger, es bleibt ein fahler Beigeschmack...
Das war irgendwann im September, dort bin ich mit meiner "Inchy" gewesen, die zur Zeit eigentlich Fohlen bei Fuß hatte, aber sich da net viel drum scherte, deshalb bin ich kurz entschlossen ohne Fohlen los gefahren...meine letzte Saison als Einsteiger.
stimmt ja, die LM 1996...da hatte ich drei Dritte eingesammelt, also 3 x gelbes Schleifchen. Als wir nach Hause fuhren, war auch gerade in Wohlesbostel das dortige große Englisch-Turnier vorbei und uns kamen kurz vor dem Heimatstall etliche Gespanne mit höchstens ein oder zwei Schleifchen am Spiegel entgegen - bei mir hingen nun gleich drei gelbe und noch irgendwie rot, grün etc. von Assi mit im Auto, insgesamt sechs oder sieben Schleifen.
Die haben vielleicht blöd geguckt - bei den Pinguinen (pardon) ist gelb schließlich Gold...
Überhaupt war 1996 sehr ereignisreich - ich war in keinem Jahr soviel unterwegs, alleine 8 Turniere, dazu Urlaub, Rallyes, Playdays etc. pp.
Tom hat es zwar genossen, all diese Wochenenden mit seiner damaligen "Angetrauten" Saskia gemeinsam erleben zu können, aber als ich ihn nach dem letzten Turnier (Bargstedt) direkt zur Weide gefahren und erstmal für vier Wochen in seinen verdienten Urlaub mit unseren Jungspunden entlassen habe, war er doch ganz froh. Er kam zwar jeden Tag, wenn ich zur Kontrolle vorbeigesehen habe, sofort zu mir, aber vermutlich wusste er, dass ich ihn von dort nicht zum reiten holen würde.
Das war wohl der einzige Sommer, wo er mal wirklich "Herdenchef" sein konnte - drei Zwei- und Dreijährige (Stuten), zwei ebenfalls junge, scheue Longhorn-Kühe und mein Dicker markiert den Araberhengst: Schweif hoch, die Mähne fliegt und Vollgas über ca. 2 ha Hügelweide - jiipieeh-yeah!
Nach den vier Wochen gingen ihm die "jungen Hühner" allerdings schon etwas auf den Geist und er war mehr als froh, als es wieder zu seiner Sassi nach Hause ging...
Da bin ich den Hengst von meiner Freundin geritten, Thomas Hoppe war Richter, nach dem Trail kam er zu mir und fragte mich doch glatt wie alt ich denn wäre gg
Er hatte wohl bedenken, das sich noch keine 18 war...heute schmeichelt es einem, wenn man jünger eingschätzt wir, da war ich mit meinen 21 doch arg beleidigt gg